Buche ist ein sehr beliebtes Material bei Couchtischen
Couchtische aus Buche sind seit langem aus unseren Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Das liegt zum einen an der Pflegeleichtigkeit, der Belastbarkeit und der Schönheit des Materials Buchenholz und zum anderen stammt das Holz der Rotbuche aus einheimischer und nachhaltiger Forstwirtschaft, was heute vielen Menschen ein wichtiges Anliegen ist. Dabei ist die Bezeichnung Rotbuche eigentlich irreführend, denn sie hat weder rote Blätter noch weist ihr Holz eine ausgesprochen rote Färbung auf. Vielmehr schimmert es nur leicht rötlich und erst durch das Dämpfen, das dem Buchenholz seine Neigung zur Verwerfung oder Rissbildung nimmt, wird der Rotton tiefer.
Buche zeichnet sich durch große Härte und hohe Biegefestigkeit aus
Das feinporige und sehr gleichmäßig gemaserte Buchenholz besitzt meist einen farblich homogenen Aufbau über den gesamten Stammquerschnitt und ist aus der Möbelproduktion nicht wegzudenken. Aber natürlich werden nicht nur Couchtische aus Buche hergestellt – dieses Material wird dank seiner großen Härte und der einzigartigen Biegefestigkeit zu aller Art von Möbeln (besonders gerne Kinder- und Jugendmöbel) und zu Parkett verarbeitet. Auch im Treppenbau, in der Spielzeugproduktion, bei der Herstellung von Haushaltsgegenständen wie Besenstielen oder Frühstücksbretter und als Rohstoff für Bugholzstühle spielt Buche eine große Rolle.
Buchenholz lässt sich wunderbar und leicht bearbeiten
Buchenholz lässt sich sehr gut und leicht bearbeiten und trotzdem entstehen aus ihr wirklich harte und widerstandsfähige Oberflächen für alle Bereiche, die sich gut polieren, beizen, färben oder lackieren lassen. Beste Voraussetzungen also, um daraus robuste, formschöne und gleichzeitig zeitlose Couchtische zu fertigen, die dazu noch eine natürliche Schönheit besitzen. Buche hat eine warme Ausstrahlung, wertet jeden Raum auf und schafft im Handumdrehen eine gemütliche Atmosphäre.
Die Buche ist mit Abstand die häufigste Laubbaumart in Deutschland
Die Rotbuche ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Laubbaumart und macht etwa 15 Prozent des gesamten Holzeinschlages jährlich aus. Neben Fichten- und Kiefernholz ist die Buche das am meisten verwendete Industrieholz und sie liefert zudem sehr begehrte Spezialhölzer für die unterschiedlichsten Verwendungen. Lediglich als Konstruktions- und Bauholz in massiver Form ist es aufgrund seiner mangelhaften Standfestigkeit nur eingeschränkt einsetzbar.
Was unterscheidet eigentlich die Buche von der Kernbuche?
Was man früher als Makel beim Buchenholz ansah und regelrecht verpönt war, liegt heute voll im Trend und wird nicht nur gerne bei Couchtischen verwendet – die Kernbuche. Im Alter von etwa 100 bis 120 Jahren bilden sich in vielen Buchen so genannte „Rotkerne“, die häufig auch „wilde“ Verdrehungen und intensive Farbigkeiten aufweisen. Diese Rustikalität und ungezügelte Natürlichkeit schätzt man aber erst heute als Zeichen von Individualität und Lebendigkeit. Aber diese Kerne sind nur in sehr alten Buchen zu finden und deshalb rar – und das macht Ihren Couchtisch aus Kernbuche natürlich noch wertvoller.